Die Ernährung hat einen wichtigen Einfluss auf die altersbedingten physiologischen und pathologischen (krankhaften) Veränderungen, wie auch der Bericht «Ernährung im Alter» der Eidgenössischen Ernährungskommission (EEK) 2018 bestätigt.
Bereits nach dem 35. Lebensjahr verlieren die Knochen an Festigkeit. Um dem altersbedingten Knochenabbau entgegenzuwirken, ist eine ausreichende Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr unerlässlich.
Der Abbau der Muskelmasse beginnt noch viel früher und zwar bereits ab dem 20. Lebensjahr. Eine ausreichende Proteinzufuhr ist da besonders wichtig. Denn Protein erhält die Muskel- und Knochenmasse, sowie weitere Körperfunktionen wie das Immunsystem und die Verdauung. Proteinhaltige Nahrungsmittel sollten bei keiner Mahlzeit fehlen.
Neben dem Abbau von Körpersubstanz, verändert sich mit zunehmendem Alter auch der Geschmacks- und Geruchssinn sowie die Funktion des Verdauungstraktes. Diese Veränderungen haben wiederum einen Einfluss auf das Hunger- und das Durstgefühl. Es hilft, wenn die Mahlzeiten und die Getränke bewusst geplant werden und ein Mahlzeitenrhythmus mit mehreren kleinen, über den Tag verteilten Mahlzeiten eingehalten wird (siehe Verdauungsprobleme im Alter). Da das Durstgefühl in steigendem Alter vermindert ist, signalisiert der Körper nicht mehr oder zu spät, wenn ihm Flüssigkeit fehlt. Pro Tag sollten insgesamt mindestens 1.5 Liter Getränke eingeplant werden.
Quellen: Bericht «Ernährung im Alter» der Eidgenössischen Ernährungskommission (EEK) 2018, SGE Merkblatt Ernährung für ältere Erwachsene. November 2011
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