Die Bevölkerung in der Schweiz wird immer älter. Das muss auch in der Ernährung berücksichtigt werden.
Da sich im Alter der Körper und die Bedürfnisse verändern, ist eine angepasste Ernährung wichtig:
Im hohen Alter nehmen die körperliche sowie die geistige Leistungsfähigkeit ab. Das hat Auswirkungen auf die Verdauung und das Essverhalten. Die Kraft lässt nach und die körperlichen Beschwerden nehmen zu. Kauen und Schlucken werden immer schwieriger.
Der Bedarf an Kalorien und Nährstoffen verändert sich bei Senioren. Obwohl der Kalorien-Grundumsatz sinkt, bleibt oder steigt die benötigte Menge an wichtigen Nährstoffen wie zum Beispiel Proteinen.
Des Weiteren können Geschmacks- und Geruchssinn, sowie das Appetit- und Durstgefühl beeinträchtigt werden. Durch die Veränderung des Körpers sowie durch Medikamente treten auch vermehrt Verdauungsbeschwerden wie Verstopfungen, Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen, saures Aufstossen oder Durchfall auf.
Doch nicht alle Personen altern gleich. So entstehen unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Krankheiten, Immobilität und Pflegebedürftigkeit erfordern andere Ernährungsempfehlungen, als bei aktiven, mobilen Personen.
Neben den wissenschaftlichen Faktoren dürfen aber auch die lebenslangen Gewohnheiten, Vorlieben und der Genuss, welche zum täglichen Essen gehören, nicht vergessen werden.
Quellen: SGE Merkblatt Ernährung für ältere Erwachsene. November 2011, Bericht «Ernährung im Alter» der Eidgenössischen Ernährungskommission (EEK) 2018
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