Die Location macht’s aus

Eigentlich ist das Fondueessen an und für sich schon etwas sehr Spezielles und in Sachen Geselligkeit kaum zu übertreffen. In jedem Fall gilt das natürlich in den verschneiten Bergen, in einer urchigen Skihütte, bei einer gemütlichen Runde. Für das Fondue-Ambiente der besonderen Art wird im Winter zunehmend aber auch im Unterland gesorgt. Hier bieten sich verschiedenste Möglichkeiten, um sich mit seinen Freunden in einer besonderen Location zum Käsespass zu treffen – mit oder ohne Schnee vor der Haustüre. So richten immer mehr Restaurants in den Städten spezielle Fonduestuben ein. Wobei «Stube» nicht wörtlich zu nehmen ist, kommen diese «Stuben» doch oft in Form von alten Gondeln und Eisenbahnwaggons oder urchigen Zelten und Holzhütten daher, die draussen vor dem Restaurant aufgestellt werden. Dies hat gleich zwei Vorteile: Zum einen trägt das Ambiente zusätzlich zur Gemütlichkeit bei, zum anderen riecht es nicht im ganzen Restaurant nach Käse.

Auf die Mischung kommt’s an

Entscheidend für das Gelingen des Fonduevergnügens ist in erster Linie die Wahl des richtigen Käses. Ist der Käse zu jung, bilden sich schnell Klümpchen. Ist er zu alt, kann er Fett absondern. Eine gute Mischung besteht daher in der Regel aus verschiedenen Käsesorten unterschiedlichen Alters. Damit der Käse im Caquelon schön bindet, braucht es zudem Säure. Daher mischt man etwas Zitronensaft oder säurebetonten Weisswein unter – zum Beispiel Fendant, Pinot Gris oder Riesling-Sylvaner.

Die klassische Fonduemischung besteht zu je einer Hälfte aus Emmentaler und Gruyère, beim berühmten «Moitié-Moitié» ersetzt Vacherin den Emmentaler. Knoblauch, ein Schuss Kirsch sowie nach Belieben frisch gemahlener Pfeffer, Muskatnuss und Paprika runden das Aroma ab. Besonders edel wird das Fondue, wenn man die Käsemischung mit Trüffel anreichert.

Die Beilagen sind keine Nebensache

Genauso wichtig wie die Käsemischung selbst, sind die Beilagen.  Nicht fehlen darf Essiggemüse wie Cornichons, Silberzwiebeln und Maiskölbchen. Scharfe Peperoni oder eingelegte Cherrytomätchen passen ebenso, genauso wie frisches Obst das Fondue perfekt ergänzt. Besonders geeignet sind beispielsweise Trauben, Birnen und Ananas. Ob man zum Eintunken Ruchbrot oder Weissbrot verwendet, bleibt eine Frage des individuellen Geschmacks. Wichtig ist nur: Immer schön dicht am Boden des Caquelons rühren, damit das Fondue nicht anbrennt.

 

 

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